Hier ist der zweite Beitrag unser­er kleinen Serie zu häu­fig gemacht­en gram­matikalis­chen Fehlern (der erste Beitrag find­et sich hier).

Die Beispiele kom­men von aber­mals von flu­en­tU.

9. Bring vs. Take

Fehler­beispiel: Please take me a snack.

“Bring” deutet eine Bewe­gung in Rich­tung des Sprech­ers an und ähnelt damit dem Wort “come.” Man bit­tet Men­schen, Dinge an den Ort zu brin­gen, an dem man sich bere­its befind­et.

“Take” legt eine Bewe­gung vom Sprech­er weg nahe und ist damit ähn­lich wie “go.” Man bringt Dinge a den Ort, a den man geht. Sie kön­nten auch sagen: “Don’t for­get to take your book to school” oder “Please take me home.”

Richtig: Please bring me a snack.

10. Make vs. Do

Fehler­beispiel: I need to do din­ner.

“Make” bedeutet üblicher­weise, etwas zu erschaf­fen oder zu erzeu­gen, wie etwa in “I need to make din­ner” oder “We made a straw­ber­ry cake yes­ter­day.”

“Do” erfordert häu­fig eine Hand­lung oder Aktiv­ität, wie in “do some exer­cise” or “do busi­ness.”

Für diese bei­den Ver­ben gibt es jedoch keine ein­deuti­gen (klaren) Regeln, und es gibt viele Aus­nah­men wie etwa Redewen­dun­gen, die Sie auswendig ler­nen müssen.

Richtig: I need to make din­ner.

11. Reihenfolge von Adjektiven

Exam­ple Mis­take: It’s a red big car.

Wenn Sie mehr als ein Adjek­tiv zur Beschrei­bung eines Sub­stan­tivs ver­wen­den, müssen sie in ein­er bes­timmten Rei­hen­folge in den Satz einge­fügt wer­den. Deshalb ist “it’s a big red car” richtig, aber “it’s a red big car” klingt falsch.

Die nor­male Rei­hen­folge von Adjek­tive ist:

1) Menge oder Anzahl (quan­ti­ty or num­ber)
2) Eigen­schaft oder Mei­n­ung (qual­i­ty or opin­ion)
3) Größe (size)
4) Form (shape)
5) Alter (age)
6) Farbe (colour)
7) Nation­al­ität (nation­al­i­ty)
8) Mate­r­i­al (mate­r­i­al)

“And here’s my gor­geous huge brand new Ger­man car”.

Richtig: It’s a big red car.

12. Me vs. Myself

Fehler­beispiel: I cleaned the entire house by me.

“Me” ist ein Objek­t­pronomen (Dativ- und Akkusativpronomen ), bezieht sich also auf die Per­son, auf die die Hand­lung des Verbes zielt.

So kön­nte man z. B. sagen:

  • My par­ents want me to help with the chores more.
  • Please call me if you have any ques­tions.

“Myself” ist ein Reflex­ivpronomen, das sich auf die han­del­nde Per­son bezieht — z. B. him­self, itself oder them­selves im Deutschen alle über­set­zt mit “sich selb­st”.

Also kön­nte man sagen:

  • I gave myself a break from study­ing today.

Richtig: I cleaned the entire house by myself.

13. There, Their oder They’re

Fehler­beispiel: Their are five cafes on this street.

“There” wird benutzt, um auf einen Ort zu ver­weisen, wie etwa im fol­gen­den Satz:

  • The book is over there on the table.

Es kann auch zusam­men mit dem Verb “to be” ver­wen­det wer­den, um die Exis­tenz oder das Vorhan­den­sein von etwas anzuzeigen.

“Their” ist ein Pos­ses­sivpronomen (ein besitzanzeigen­des Für­wort) — wie my, your, oder his (mein, dein, sein). Zum Beispiel:

  • That’s their house.

“They’re” schließlich, ist eine Verkürzung (a con­trac­tion) von “they are”, ist also das Sub­jekt “they” und dem Verb “are”. Sie kön­nten also sagen:

  • They’re going to play soc­cer with us tonight.

Richtig: There are five cafes on this street.

14. A vs. The

Fehler­beispiel: A movie was very inter­est­ing.

Wenn Sie über etwas All­ge­meines sprechen, ver­wen­den Sie den unbes­timmten Artikel “a” (ein, eine).

Wenn Sie aber über etwas Bes­timmtes sprechen, das allen Gespräch­steil­nehmern bekan­nt ist, dann ver­wen­den Sie „the“.

“A” wird bei der ersten Erwäh­nung von etwas benutzt und danach durch “the” erset­zt.

Zum Beispiel, “I saw a man in front of the house. The man was about 40 years old.”

“Let’s watch a movie” bezieht sich auf irgen­deinen Film. Mit “Let’s watch the movie” beziehe ich mich auf einen bes­timmten Film, der allen Gespräch­steil­nehmern bekan­nt ist.

Richtig: The movie was very inter­est­ing.

Mit dem drit­ten Teil wer­den wir im näch­sten Beitrag diese kleine Rei­he abschießen.